Immer mehr Schießstandbetreiber gehen dazu über, von Mietern der Schießbahnen zu verlangen, dass ein Schießleiter das Schießen anleitet bzw. überwacht.

Der Begriff, bzw. die Ausbildung „Schießleiter“ findet sich in keinen Gesetzestexten. Er wird in den Sportordnungen der verschiedenen Schießsportverbände definiert. Der dort bezeichnete Schießleiter leitet das Trainingsschießen und (teilw.) Wettkämpfe nach eben deren Vorgaben, bzw. deren Sportordnungen. Insofern empfehlen wir Sportschützen, die in ihrem jeweiligen Verband noch weiter mit zusätzlichen Lehrgängen machen möchten, den Schießleiterkurs bei den jeweiligen Verbänden zu machen. Ein „freier“ Schießleiter nutzt da nämlich absolut nichts, denn diese werden aus o.g. Grund nicht anerkannt. Natürlich kann man in unserem Lehrgang auch als Sportler aller Verbände etwas dazulernen: Wie baue ich Trainings auf, wie leite ich Einsteiger an, was gibt es in den unterschiedlichen Verbänden für Disziplinen u.s.w.! Außerdem, wie gesagt, hilft der Schießleiter (egal welchem Ursprungs) bei der Einmietung auf fremden Ständen.

Wir haben den Schießleiterkurs deswegen früher nur (mit entsprechenden Inhalten) für das Gewerbe angeboten. Da wir jedoch ständig Anfragen von Sportschützen bekamen die generell etwas dazulernen möchten, bieten wir den Schießleiterkurs seit etwa 2021 auch für Sportschützen an.

Bei Abschluss des Lehrgangs erhalten die Teilnehmer die Urkunde, einen Schießleiterausweis und einen Schießleiter-Stempel.

Lehrgangsdauer:
Theoretischer Teil: ab dem Tag der Anmeldung (findet online in unserem Lernbereich statt). Nicht zeitgebunden.
Praktischer Teil: mind. 2 Std auf dem Schießstand.